TAKT Konzertsaison 2024

Brick-15

Herklotzgasse 21, 1150 Wien

 

14. März

"BEASTS"

SYNESTHETIC PROJECT & Noa Geras

Ausstellung: 18h - 23h

Performance: 20h

 

Noa Geras, Konzept, Regie, Werke aus der Serie "Beasts"
Nika Bauman, Konzept, Regie, Musik

 

Aufführung:

Noa Geras
Synesthetic Project Ensemble
Nika Bauman, Flöte, künstlerische Leitung, Performance
Rino Indiono, Tanz, Performance
Julian Yo Hedenborg, Klavier, Performance
Marko Ferlan, Gitarre, Kontrabass, Performance
Sarah Maria Dragović, Viola, Stimme, Performance

 

Musikprogramm: Werke von Margareta Ferek Petrić, Anton Prettler, Andre Jolivet, Karlheinz Stockhausen, Nika Bauman

 

Die Performance "Beasts" ist eine Zusammenarbeit zwischen der Künstlerin Noa Geras und dem multidisziplinären Ensemble Synesthetic Project, das von der Musikerin Nika Bauman geleitet wird. Die Autorinnen beschäftigen sich mit den Themen Identität und Tribalismus durch eine Kombination aus Musik, Tanz, Performance und visueller Kunst.

Die Künstlerin Noa Geras problematisiert mit ihrer Werkserie 'Beasts' zum gleichen Thema die Beziehung zwischen Mensch, Tier und Natur.
Ihre "Beasts" stammen aus dem unheimlichen Tal, wo das, was anders ist, Unbehagen und Angst auslöst. Sie reflektiert über ein Leben, das
zwischen mehreren Identitäten hin- und hergerissen ist, und wie sich diese Unterschiede in einem kollektiven "Missverständnis" widerspiegeln.

Durch Musik und Bewegung erforscht die Musikerin und Regisseurin Nika Bauman die Antithese von "Menschlichkeit" und "Bestialität" und
den Wunsch nach Verbindung/Trennung zwischen dem Menschen und seiner wilden Natur. Mit ihren Kompositionen und ihrer Bühnenerzählung taucht sie in sich selbst ein und führt tief in das ursprüngliche Labyrinth des Bewusstseins, das nicht zwischen Mensch und Tier unterscheidet.

Mit "Beasts" reflektieren die Autorinnen den Konflikt zwischen dem Menschen und dem auf das "nackte Leben" reduzierten Tier: Risse
und Traumata sind unvermeidlich, Zugehörigkeit und Koexistenz sind unerreichbar - unsere universelle menschliche Bedingung.

18. April

"The Body That Breathes" 

Installationperformance

Jane Hackett & Olivier Dietrich

Performance: 20h

 

Erlebe "Der Körper, der atmet II" - eine innovative Installationsperformance, die Körperlichkeit, Bewegung und Schwingungsengagement nutzt, um ein fesselndes multisensorisches Ereignis für sowohl gehörlose als auch hörende Zuschauer zu schaffen. Die renommierte Geigerin und Konzeptkünstlerin Jane Hackett lässt sich von der Fluxus-Bewegung und zeitgenössischen irischen/irisch-basierten Künstlern wie Natasha Bourke, Andy Ingamells und George Higgs inspirieren. Mit der Uraufführung eines neu in Auftrag gegebenen Werkes des irischen gehörlosen Komponisten Ailís Ní Ríain arbeitet Hackett mit dem Zirkuskünstler Olivier Dietrich zusammen, um Schwingungen nahtlos mit performativen Installationen, der physischen Übersetzung von Musik und taktilem Engagement zu verbinden und das auditive Erlebnis in eine immersive sensorische Reise zu verwandeln.

Ursprünglich entwickelt und neben dem Dublin Theatre of the Deaf und Künstlern in Irland aufgeführt, mit Unterstützung des Arts Council of Ireland, zielt diese wegweisende Arbeit darauf ab, einen gemeinsamen kreativen Raum zu schaffen, in dem sich sowohl hörende als auch gehörlose Künstler mit Musik verbinden. Jane Hackett bleibt entschlossen, die Grenzen der musikalischen Zugänglichkeit zu erweitern und inklusive Praktiken zu fördern, neue Wege des Dialogs und der Einbindung für gehörlose Zuschauer zu schaffen.